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Am Samstag, den 13. Mai debütierte die Radveranstaltung "Tour de Frankenhardt" anlässlich ihrer ersten Auflage mit über 50 Teilnehmenden aus Frankenhardt und den Nachbargemeinden.
Organisator Ulrich Würtemberger hatte dieses Konzept in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und den beteiligten Frankenhardter Vereinen in ein abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot umgesetzt.
Der bevorstehende Rundkurs "Frankenhardt erfahren" (rd. 80 Kilometer) fand um 10 Uhr bei Kaffee und Butterbrezel mit der Begrüßung durch Bürgermeister Schmidt am Sportplatz in Gründelhardt seinen Anlauf. Anschließend leitete Alexander Steinhauer von der Physiotherapiepraxis IN VIVO aus Honhardt, die Aufwärmgymnastik zum bevorstehenden Tour Start. Ergänzend hierbei unterstützte die AOK als Gesundheitskasse vor Ort ebenfalls die Radsportbegeisterten mit Punkten im Bonusheft und Bananen.
So aufgewärmt konnte die Tour beginnen. Der Vormittag war im Tourverlauf landschaftlich durch die Gipskarstquelle "Gründischer Brunnen" im Speltachgrund und dem Sandberg (503 m N.N.), einem Stufenrandsporn der Ellwanger Berge bei Sandhof geprägt. Hier thront das Sandbergkreuz, welches im Jahr 1922 zum Gedenken an die Gefallenen des ersten Weltkrieges als Holzkreuz errichtet wurde.
Historisch präsentierte sich dieser südliche Streckenabschnitt mit dem Wasserschloss Honhardt und seinem aus dem 11. Jahrhundert datierten Bergfried als Höhepunkt, bevor Hinteruhlberg mit seiner 1869–1871 erbauten Filialkirche zur Unbefleckten Empfängnis einen kirchengeschichtlichen Gegenpol bildete. Nach diesen eindrucksstarken Momenten durfte auch der Magen knurren. Als Mittagsrast war der am Fuße des bewaldeten Nonnenkappels (504 m N.N.) liegende Gründelhardter Schulhof eingeplant. Hier zeichnete sich der Mühlangelverein Stetten e.V. unter der Führung von Martin Wackler für den Mittagstisch verantwortlich.
So frisch gestärkt wurde die landschaftlich abwechslungsreiche Strecke weiter in Angriff genommen. Vorbei an der Kapelle zum heiligen Lukas (1520 erstmalig urkundlich erwähnt) in Hellmannshofen zum Burgstall bei den Schenkenseen, als Rest einer abgegangenen, vermutlich hochmittelalterlichen Turmhügelburg. Die Topographie ließ die Radbegeisterten von Markertshofen herkommend (398 m N.N.), tiefster Punkt der Strecke, Höhenmeter um Höhenmeter ihrem geographischen Höhepunkt der Strecke näherkommen. Vorbei an Spaichbühl mit seiner erstmals 1547 erwähnten Kapelle St. Dionysius, St. Peter und St. Paulus, und seinem Turmchorbau im spätgotischen Stil folgte im weiteren Streckenverlauf der Burgberg (534,8 m N.N.). Namensgebend für die "Burgberg-Vorhöhen und Speltachbucht" des Naturraums Schwäbisch-Fränkische Waldberge. Der schon in der Keltenzeit besiedelte Bergsporn beherbergt den prominent platzierten Burgbergturm. Dieser bietet dem geneigten Publikum bei klarem Wetter eine bemerkenswerte Fernsicht.
In, dem am Fuße des Burgbergs im Speltachgrund liegenden, Oberspeltach begrüßten die Oberspeltacher Landfrauen mit ihrer Vorsitzenden Susanne Kludzuweit, den Radtross vor der Burgberghalle mit Kaffee und Kuchen. Der Endspurt erfolgte über den weiteren Speltachgrund in dessen Seitentalmulde liegenden Banzenweiler hoch nach Gründelhardt, wo der SV Gründelhardt-Oberspeltach mit ihrem Vorsitzenden Hermann Köhnlein zum gemeinsamen Ausklang bei Bratwurst und Bier auf den Sportplatz einlud.
Die Gemeinde Frankenhardt bedankt sich bei allen Mitwirkenden recht herzlich für ihre zahlreiche Teilnahme und Unterstützung bei dieser Premierenveranstaltung.