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Zweckverband Wasserversorgung Jagstgruppe erhält rund 2,7 Millionen vom Land

Nächste Bauabschnitte zur Erhöhung der Eigenwassernutzung im Verbandsgebiet geplant

Das Regierungspräsidium Stuttgart fördert den dritten und vierten Bauabschnitt zur Eigenwasserversorgung des Zweckverbands Jagstgruppe mit rund 2,7 Millionen Euro.

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hat Fördergelder in Höhe von 2.682.600 Euro freigegeben, um die Umsetzung des dritten und vierten Bauabschnitts der Konzeption des Zweckverbands Jagstgruppe zu ermöglichen. Mit den bewilligten Fördergeldern sollen bestehende Brunnen baulich sowie technisch optimiert, zusätzliche Quellen und Brunnen ausgebaut und die notwendigen Anbindungen an die bestehende Infrastruktur hergestellt werden.

Der Zweckverband Jagstgruppe besteht aus den Mitgliedsgemeinden Frankenhardt, Jagstzell, Rosenberg und Kreßberg sowie der Stadt Crailsheim (Stadtwerke). Vorsitzender des Zweckverbandes ist Frankenhardts Bürgermeister Jörg Schmidt. Zusätzlich kooperiert die Jagstgruppe überregional mit dem Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg.

Diese gemeinsame Kooperation hat den Zweck, die Wasserversorgungsstrukturen zu optimieren und modernisieren.

„Durch die Kooperation kann eine langfristig kosteneffizientere und sichere Trinkwasserversorgung im Verbandsgebiet sichergestellt werden“, so Regierungspräsidentin Susanne Bay.

Anlass für die Modernisierungen sind die Herausforderungen des Klimawandels. Aufgrund längerer Trockenperioden und der Zunahme von Extremwetterereignissen müssen daher zukünftig Wasservorkommen neu erschlossen werden. Durch die verstärkte Nutzung lokaler Wasservorkommen kann außerdem die Abhängigkeit von Fernwasserversorgern reduziert und somit die Versorgungssicherheit erhöht werden. Die zusätzliche Automatisierung von Abläufen soll den Betrieb erleichtern.

Mit fortschreitendem Klimawandel gerät auch die lebenswichtige Ressource Wasser zunehmend unter Druck. Es ist entscheidend, dass wir uns hier gut aufstellen, damit auch künftig verlässlich sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht“, erklärt Umweltministerin Thekla Walker.

Im Rahmen der Konzeption des Zweckverbandes wurden und werden bereits folgende Maßnahmen umgesetzt:
- die Erhöhung des jahresdurchschnittlichen Fernwasserbezugs der Jagstgruppe am Pumpwerk Dankoltsweiler und die Erhöhung der Eigenwassermenge,
- die Herstellung einer zentralen Aufbereitungsstufe zur Teilenthärtung des Eigenwassers im Wasserwerk Schweighausen,
- die Erweiterung des Wasserwerks Schweighausen um eine Ultrafiltrationsanlage zur Einhaltung mikrobiologischer Anforderungen,
- der Ausbau inklusive Fernüberwachung verschiedener Brunnen und Quellen.

Die ersten beiden Maßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden. Die übrigen Maßnahmen werden derzeit umgesetzt. In Summe erhielt die Jagstgruppe für die Umsetzung der Konzeption bereits Landeszuschüsse von rund 1,8 Millionen Euro.

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